Geplant hatte ich, im Zug ein bisschen was zu arbeiten.
Dummerweise hab ich meinen USB-Stick im Rechner zu Hause stecken lassen. Und
gleichzeitig lesen und schreiben ohne Tisch ist irgendwie umständlich. Nun ja,
zumindest kommt es mir so vor. Aber ist das nicht immer so? Bei eher unliebsamen
Sachen und Aufgaben sind suboptimale Umstände immer eine willkommene Ausrede.
Dann mach ich lieber gleich andere Sachen, die ich mal machen wollte. Darum hab
ich einfach mal ausprobiert mein Handy mit meinem Netbook zu verbinden und dann
ins Internet zu gelangen. Und es war wirklich einfach. Kabel eingesteckt,
Handyprogramm gestartet, alles bestätigt und schon war ich drin. Nahezu so
einfach wie einst bei AOL und Boris Becker. Und darum gibt’s jetzt auch diesen
Text quasi „druckfrisch“ aus dem Zug!
Dagegen ist Selbstmotivation zum Lernen gerade nicht ganz so
einfach. Ich ertappte mich diese Woche sogar dabei, dass ich einen Termin beim
Zahnarzt ausmachte und diesen dann auch wahrnahm. Zumindest der Karies darf
sich jetzt aber bis zur Prüfung nicht ausbreiten. Diesen Behandlungstermin habe
ich extra noch soweit hinausgeschoben. Dann bleibt mir als Ausrede zu Hause nur
noch aufräumen. Anna darf sich schon über gewaschene Wäsche, gespültes Geschirr
und runtergebrachten Müll freuen!