Heute ist einer der
seltenen Tage, an dem ich in der Bahn zum bloggen komme. Meine beiden Kollegen
(mittlerweile sind wir drei Heidelberger bei OM) sind entweder im Urlaub oder
eher gefahren, die Zeitung hat keine Neuigkeiten mehr, mein Buch habe ich gestern
zu Ende gelesen und noch kein neues eingepackt und gerade habe ich auch keine
aktuellen Rundbriefe, die ich lesen könnte, dabei. Also bleibt noch mit meinem
Handy spielen oder eben bloggen.
Ich dachte immer,
Weihnachten ist doch gar nicht stressig. Geschenke kaufen kann man nebenbei und
Besuche planen macht doch Spaß. Doch dann kam das Berufsleben. Ich kann jetzt
nicht mehr zwischen den Vorlesungen mal schnell in einem Geschäft was suchen gehen
oder am Nachmittag entspannt über den Weihnachtsmarkt schlendern. Ja, so
stressig hatte ich es als Student nun auch nicht immer! :)
Jetzt ist mir abends
Geschenke shoppen zu viel. Zumal da auch noch die anderen normalen
Berufstätigen sind, die nur Abends einkaufen können. Außerdem sind meine Abende
dann auch noch mit Hauskreis, Gemeindeveranstaltungen, Freunden und natürlich
meiner Anna voll gefüllt. Und tagsüber müssen dann auch noch bestimmte Projekte unbedingt vor Weihnachten fertig werden!
Ich drohte, dieses Jahr schon ganz im Weihnachtsstress zu versinken. Aber dann kam doch noch das Umdenken. Ganz so
schlimm ist der vorweihnachtliche Stress nun auch wieder nicht. So langsam
nehme ich das Ganze wieder lockerer. Freue mich über die Zeit mit Anna oder
Freunden und umso mehr freue ich mich auf das Weihnachtsfest. Denn die Geburt
Jesus zu feiern ist wahrlich die schönste Sache die uns passieren kann. Da
relativieren sich auch jedweder Trubel, Terminstress oder sozialer Stress und
auch Bahnverspätungen wegen kaputter Oberleitungen wieder!