Instagram

Samstag, 24. September 2011

Die ersten Tage

sind schon wieder vorbei und ich will euch doch einige Einblicke ins Leben von Luzern nicht vorenthalten. Hier läuft schon manches anders, als in Deutschland oder auch einfach anders als ich es vielleicht erwartet oder mir vorgestellt habe. Da Listen ja allgemein verständlich sind, werde ich einfach mal ein paar Punkte hier auflisten, die mir hier in Luzern gefallen. Einige werde ich auch mit Bildchen unterlegen:

+ Mir gefällt das Unigebäude. Nagelneu, wurde Anfang September eröffnet und ist ultramodern. In jedem, noch so kleinen Seminarraum gibts nen Raumserver, mit dem man einfach alles steuern kann. Und auch sonst ist die Uni klein und persönlich. Das ist meistens gut. :)
+ Fahrrad heißt hier Velo. Und das Velofahren in der Stadt ist jedes Mal aufs neue spannend. Hier gibt es viele Fahrradwege. Eigentlich hat jede Straße noch nen extra Streifen für Velos. Manche haben sogar zwei. Also auch in der Mitte zwischen zwei Fahrstreifen der Autos. Da war ich das erstmal schon ein wenig verwirrt, als ich da mitten in der Straße fuhr oder auch links abbiegen musst. Aber die Autofahrer sind hier das gewohnt und auch echt rücksichtsvoll. Interessanterweise sind an manchen Kreuzungen, an denen eine ordentliche Verkehrsführung sinnvoll wäre, mal einfach keine Velospuren mehr. Dann fährt halt einfach jeder wie er will. Irgendwie untypisch für die Schweiz, dass wenns keine einfache Lösung gibt, einfach nix gemacht wird. Nun ja, mittlerweile hab ich mich dran gewöhnt auch mal zwischen LKW und Bus zu fahren.
-Hier gibt es viele lustige Schilder! Wie Werbung für Alu-Recycling. Leider nur ein spontanes Handybild. Wenn ich mal mit meiner Kamera unterwegs bin, kann ich noch andere Varianten fotografieren:
Sorry, für die schlechte Qualität!


+ Dann gibt es hier auch noch viele Japaner. Und andere Touristen. So wie zu Hause in Heidelberg eigentlich. Luzern hat sich auch schon seit einiger Zeit als Sommer-Tourismusort der Schweiz etabliert. Kann man auch verstehen, dass solche Gebäude für fernöstliche Urlauber sehenswert sind:
älteste überdachte Holzbrücke der Welt

Wasserturm
Eine lustige Begebenheit gibt es noch in diesem Zusammenhang. Die Fußgänger-Ampeln sind wirklich mit ziemlich knappen Grünphasen ausgestattet. So passiert es öfters, wenn eine Touristengruppe die Straße überquert, dass einige, meist ältere Besucher verwirrt über die hupenden Autos über die Straße rennen um den Anschluss nicht zu verlieren. Manche merken aber auch die rote Ampel nicht und gehen seelenruhig ihrer Gruppe hinterher.

+ Weiterhin gefallen mir die idyllischen Uferplätze an den Seen hier. Sowohl am großen Vierwaldstätter See, als auch am kleinen, ungefähr 100m Luftline von meinem Zimmer entfernten, Rotsee. Auch hier ein paar Bilder:
Rotsee

Vierwaldstätter See

+ Schweizer Radio. Vor allem mit der Werbung kann man die Sprache hier lernen. Sehr amüsant :)
+ Schweizer Käse & Schweizer Schoki. Hmm, lecker!


- Meine Anna fehlt mir :(
- Als großes Minus müssen hier noch die Preise genannt werden. Döner für 9 Franken sind für mich nicht erschwinglich. Auch mal Abends ein Bierchen trinken gehen kann teuer werden. Habe am Donnerstag für ein kleines Bier 6 Franken gezahlt. Dann doch lieber mit Dosenbier an den See setzten :)

Sonntag, 18. September 2011

Moskau, Moskau

Lange versprochen, jetzt endlich eingelöst: Bilder aus Moskau! Natürlich nur ein paar, aber sonst hättet ihr noch länger darauf warten müssen. Hoffentlich gefallen sie euch!

Eingang zum Roten Platz

Kaufhaus "GUM"

Basilius-Kathedrale

Zarenkanone

Eine der vielen Kirchen im Kremel

Blick vom Hotel

Museum des "Großen Vaterländischen Krieges"
Held der Sowjetunion


Fernsehturm am Abend

Stalinistischer Prachtbau

Christi-Erlöser-Kathedrale

Roter Platz am Abend

Lomonosow-Universität

Olympiastadion mit Stadtpanorama

Feuerwerk zum Stadtfest

Mittwoch, 14. September 2011

Das Sommerloch

Ja, auch auf meinem Blog gab es ein Sommerloch, aber nicht weil Nichts los war. Eher weil einiges los war. Und weil meine "Das kann ich auch morgen noch machen-Mentalität" voll durchgeschlagen hat. Nun ja zunächst schrieb ich innerhalb weniger Wochen, genauer gesagt in 2, eine Hausarbeit. Dann hatte ich einen freien August vor mir, den ich für die Zimmersuche in Luzern nutzen wollte. Dazu kam noch das ein oder andere schöne Familienfest und Besuche diverser lieber Leute bei mir. Darum hab ich mein Zimmer in Luzern schließlich doch erst am 30.08. klar gemacht. Dann ging es schon ab dem 2.09. für eine Woche nach Moskau auf eine Exkursion. Das war toll, Moskau ist einfach riesig. Und so anders, wobei einige Moskowiter alles dafür tun um den Westen ähnlicher zu werden. Bilder dieser interessanten Woche werden auch bald in einer kleinen, aber feinen Auswahl hier im Blog veröffentlicht, wer mehr sehen will muss mich halt mal besuchen kommen.
Aber dafür muss man zur Zeit in die Schweiz fahren. Wie oben schon durchgeklungen, bin ich seit Montag im schönen Städtchen Luzern am Vierwaldstätter See. Dort werde ich ein Semester studieren. Nur leider bin ich ohne meine Anna hier. Die wird mich aber zum Glück des öfteren besuchen kommen. :) Das war auch ein Grund, wieso ich nicht so weit weg wollte vom schönen Heidelberg und Luzern ist mit ca. 4h Fahrt noch gut erreichbar. Wie das Leben in Luzern und in der Schweiz für mich so ist, werde ich hier ab und an mal beschreiben. Das es teuer ist, brauch ich wohl keinem erzählen, darum ist mein WG-Zimmer etwas außerhalb, dafür mit diesem Ausblick:

Ab und an sollen auf der Wiese wohl auch Kühe weiden, meinte mein Mitbewohner. Bloß bin ich dafür wahrscheinlich zur falschen Jahreszeit da. Dafür bin ich in der richtigen Jahreszeit da, um mir endlich mal Snowboard-Kenntnisse anzueignen. Die Zeit sollte neben dem Studium eigentlich gegeben sein. Am Montag geht es damit dann richtig los. Bis dahin werde ich mir noch die Stadt und die Umgebung anschauen.