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Nach ner leckeren Pizza und ein wenig bummeln fuhren wir dann zum Campingplatz, auf dem wir ein kleines Bungalow gemietet hatten. Da dort fast nichts los war, haben wir zum gleichen Preis ein Mobilehome bekommen. Da hatten wir ein wenig mehr Platz und genossen die Sonne und die freie Zeit zusammen. Samstag war dann Pool und Meer angesagt. Wassertemperatur war ok, aber der Wind war doch ziemlich kalt. Am Sonntag feierten wir unseren ersten Hochzeitstag! War zwar der Standesamttag und wir hatten letztes Jahr abgemacht immer den Tag der kirchlichen Trauung zu feiern, aber da wussten wir noch net, dass wir an diesem Tag leider nicht zusammen feiern können. Darum haben wir das Feiern einfach vorgezogen. Tagsüber haben wir noch eine krasse Tropfsteinhöhle angeschaut und Abends sind wir dann lecker Essen gegangen und haben den Abend bei einem Gläschen Hochzeitswein am Strand ausklingen lassen.
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Für Montag war unser Plan über Genua zu fahren. Genua war für uns schon eine typische südländische Stadt. Viele enge Gassen, aber mit wundervollen Bauwerken dazwischen. Einige der Palazzi sind sehr sehenswert und mit ihrer verschwenderischen Größe ein Kontrapunkt zu den engen Gassen. Gegen Abend machten wir uns dann auf den Heimweg. Den hatten wir nur nicht so gut vorbereitet. Wir dachten auf den Autobahnschildern steht schon alles drauf, wo wir hin wollen. Aber irgendwie war das nicht so und auf einmal standen wir direkt auf der Spur "Milano centro"! Tja, umdrehen war in der Rushhour auf der mehrspurigen Straße auch nicht einfach drin... Also dachten wir uns, wir fahren einfach mal quer durch Mailand. Irgendwann kommen bestimmt wieder Schilder mit der richtigen Autobahn, die Nummer hatten wir inzwischen per Handy rausgefunden. Da es aber mittlerweile dunkel war und die Beschilderung in Mailand jetzt nicht mit grellen Reklameschildern vergleichbar ist, irrten wir eine ganze Stunde durch die Stadt. Auch durch Kopfsteinplasterstraßen und zwischen lauter Rollern hindurch, die scheinbar überall fuhren. Dann hatte ich doch endlich eine viel versprechende Straße gefunden, die sich aber nach ca. 1 km als Taxi- und Busspur erwies. Zumindest die Richtung die wir befuhren. Also hab ich im "Italian style" mitten im Verkehr über die durchgezogene Linie gewendet. Als wir dann doch langsam am verzweifeln waren entdeckten wir Gott sei Dank(!) ein Autobahnschildchen. Und es war sogar die richtige Nummer dahinter! Von dann an war die Beschilderung relativ gut, im Vergleich zu davor, und so entkamen wir schließlich dem Mailänder Labyrinth und erreichten spät am Abend sicher wieder Luzern.
Die restlichen Tage mit meiner Anna waren wieder eher von der Uni geprägt, aber am Mittwoch konnten wir unseren letzten Abend noch mit einem Besuch im Luzerner Theater ausklingen lassen. Dort haben wir Dank der "Last Minute-Aktion" für 15 Franken "West Side Story" anschauen können. War echt ziemlich cool und das erste Musical, dass ich so live gesehen habe. Dann musste die Anna leider wieder nach Heidelberg zurück und die bisher aufregendsten und schönsten zwei Wochen hier waren zu Ende.
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