Wer gedacht hatte, ich würde nun erst einmal ruhig zu Hause in Heidelberg sitzen, hat sich geirrt. Das erste lange Wochenende des Jahres haben wir genutzt um die Bundeshauptstadt zu besichtigen. Zusammen mit unseren Freunden, den Tjombes sind Anna und ich mit unserem Seat den ganzen weiten Weg nach Berlin gefahren. Zug- oder Flugtickets waren zu teuer, aber so hatten wir auf der Hinfahrt schon unser erstes Highlight. Und das war so gar so gut berechnet, dass der Kilometerstand just in dem Moment erreicht wurde, als wir sowieso eine Pause einlegten!
Am Abend kamen wir müde aber glücklich bei unserem Hostel in Berlin an. Trotz der zentralen Lage unserer Unterkunft haben wir gut dorthin gefunden und sind nur einmal falsch abgebogen und wurden nur einmal angehupt! Bis auf die Erkundung unseres Blockes, der leider keinen Dönerstand besaß (zumindest bogen wir immer so ab, das wir an keinem vorbei kamen), machten wir dann nichts mehr.
Freitag Vormittag stand dann eine Trabbi-Safari auf dem Programm. Trabbi fahren, mit original "Autos", original Lärm und Gestank und vielen Touris die Originalfotos von uns machten. War lustig und man hat eigentlich schon alles mal gesehen, was man sehen sollte, wenn man in Berlin ist!
Am Nachmittag flanierten wir dann auf dem Ku'damm, waren shoppen und besuchten das Museum "Story of Berlin" mit dazugehörigem Atomschutzbunker. Am Abend standen dann Cocktails mit Freunden auf dem Programm.
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Der Fahrerraum bietet viel Platz und Komfort! |
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Rotes Rathaus vom Trabbi aus |
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Im Berliner Salon vor der 1848er Revoluttion |
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Die goldnen 20er |
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Der Samstag begann langsam, da wir erst einmal ausgeschlafen haben. Danach starteten wir neu durch mit der Besichtigung vom Alex und dem Fernsehturm. Natürlich mussten wir auch
hier einen Bubble Tea probieren. (Tatsächlich ist dieses Großstadtgetränk nun auch im beschaulichen HD zu haben!) Danach waren wir wieder mal shoppen. In Berlin kann man eigentlich immer und überall shoppen. Naja, lag vielleicht auch an meiner shoppingbegeisterten Begleitung. Natürlich durfte auch ein Besuch in der bunten Ritter Sport Schokowelt nicht fehlen. Den Abend ließen wir dann aber mit dem Roten Rathaus, dem beleuchteten Brandenburger Tor, dem Reichstag und schließlich mit dem Holocaust-Mahnmal ausklingen.
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Bubble Tea mit Flo und Jenny |
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Schokolaaaaaaade! Überall! |
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Der Sonntag war sozusagen unser Kulturtag. Den grauen Morgen machten die letzten Mauerstücke der Eastside-Gallery bunter. Der Nachmittag war für das jüdische Museum reserviert. Wir hätten uns auch den ganzen Tag Zeit nehmen können und wären doch nicht fertig geworden... Lohnt sich auf jeden Fall dieses Museum bei einem Besuch der Bundeshauptstadt mit einzuplanen. Abends schauten wir bei den Wullf's vorbei, war ja vielleicht die letzte Gelegenheit für uns. Da unser Hostel nur einen Katzensprung vom Checkpoint Charlie entfernt war, gingen wir dort auch noch auf einen Sprung in den Osten vorbei.
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Mit dem Trabbi durch die Wand |
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Bruderkuss |
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Und weg ist er! |
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Lasst mich raus!! |
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Der Montag war ein ausklingender Heimfahrt Tag. Dennoch schlenderten wir am Vormittag noch über die Museumsinsel und durch die Hack'schen Höfe. Dann wappneten wir uns mit neuen Schuhen und einer Packung Dunking Donuts für die Heimfahrt.