Nachdem es hier ziemlich lang ziemlich ruhig war, haben sich die einst
geneigten Leser, verständlicherweise, wahrscheinlich abgewandt. Oder wurden bei
jedem, der seltener werdenden Besuchen enttäuscht – der Micha hat immer noch
nix geschrieben. ☹
Nun habe ich mir überlegt, wie ich den Blog etwas wiederbeleben kann. Und da
Bilder des Öfteren mehr sagen als tausend Worte, sie mittlerweile zudem schnell
mit dem Handy fotografiert und hochgeladen werden können, gibt es jetzt Bilder
Updates. Außerdem hat anscheinend Instagram mittlerweile einen höheren
Coolness-Faktor als Facebook, darum werde ich dort die Bilder posten und dann
automatisch an den Blog weiterleiten.
Die Bilder werden von mir bei der Arbeit, von uns als Familie oder von OM
allgemein sein – lasst euch überraschen.
A&M bei OM
Geschichten eines Missionar – in Deutschland – der anderen Mission ermöglichen will und für Mission begeistern möchte
Freitag, 20. März 2015
Montag, 26. Mai 2014
Neues von A&M
Fast hätte ich es
geschafft, diesen Eintrag ohne die gewohnte Einleitung zu beginnen. Also die
Feststellung: "Die Zeit vergeht so schnell" und dem Bedauern:
"Tut mir leid, dass ich es nicht eher geschafft habe, etwas zu
schreiben". Aber so ist das nun mal, wenn man schon drüber schreibt, etwas
nicht zu tun, hat man es schon getan. Nichtsdestotrotz, dieser Eintrag ist mehr als überfällig!
Aber nun zu
ernsthafteren Dingen: Uns geht es gut und die Arbeit bei OM macht noch viel
Spaß. Vielleicht habt ihr auch vor Kurzem Post bekommen und konntet schon die neue
Ausgabe der Global lesen? Die Arbeit an der OM-Zeitschrift ist jedenfalls eine
Aufgabe, die ich gerne mache!
Ein weiteres
Projekt, bei dem ich bei OM mitwirke ist die Gestaltung der Website. Einerseits
pflege und aktualisiere ich sie und andererseits arbeite ich im
Entstehungsprozess einer neuen mit. Die meisten notwendigen Installationen sind
gemacht und auch das Design steht größtenteils. Gerade bin ich nun dabei die
leeren Seiten mit Inhalten aufzufüllen. Wir hoffen, dass wir bald online gehen
können. Dann berichte ich auch wieder hier darüber :)
Anna ist nun seit
circa einer Woche zu Hause und genießt eine Mischung aus Urlaub, Überstunden,
Krankentage und Mutterschutz. Dem Baby geht es prima und es meldet sich täglich
mit viel Elan und großer Energie. (Das kann ja noch was werden …)
Ansonsten sind wir
dabei, so langsam aber sicher alles fürs Baby zu besorgen, genießen den
Frühling zu zweit und fahren von einem Familienfest zum anderen. Das Stichwort
"fahren" führt mich noch zu einer weiteren mitteilenswerten
Neuerung: Leider hat der gute alte Seat in voller Fahrt durch eine 30er Zone
seinen Auspuff abgeworfen. Da sich eine Reparatur bei ihm leider nicht mehr
lohnt und wir im September sowieso einen neuen fahrbaren Untersatz erstehen
wollten, beschlossen wir die Trennung. Gott sei Dank haben wir relativ schnell
und unkompliziert einen neuen - hoffentlich treuen - Gefährten. Wir sind nun
stolze Besitzer eines Skoda Fabia Combi und freuen uns auf viele gemeinsame
Kilometer!
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Unser neuer blauer Flitzer – sogar mit Zentralverriegelung! |
![]() |
Läuft prima bis jetzt! :) |
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Sonntag, 2. März 2014
Belgien – Zweite Woche
Am Montag war ich
immerhin soweit fit, dass ich an den normalen Teamaktivitäten wieder
teilnehmen konnte. Und das hat sich gelohnt, denn es stand ein Ausflug in die
Ardennen auf dem Programm. Am Vormittag fuhren wir über Landstraßen nach
Durbuy. Eine Stadt mit 500 Einwohnern und unzähligen Hotels und Restaurants.
Nicht nur das Stadtrecht hat aus dem Mittelalter überdauert, sondern auch das
Stadtbild mit engen, gepflasterten Gassen. Nach diesem Zwischenstopp ging es
weiter zu einer keltischen Befestigungsanlage. Zu dieser wanderten wir durch
die Ardennen, die wirklich wunderschön sind.
Dienstagvormittag
stand wieder der Gebetsmorgen mit dem Team von OM Belgien auf dem Programm. Der
Nachmittag war frei, dafür besuchten wir am Abend noch einmal die afghanischen
Asylbewerber. Dieser Besuch war für mich sehr beeindruckend, darum werde ich hoffentlich
noch einmal gesondert dazu schreiben.
Mittwoch war der
große Putztag im Jugendtreff, den die Gemeinde Le Catalpa zum Gottesdienst
nutzt. Wie schon am ersten Tag, fuhren wir morgens dorthin und begannen einen großen
Frühjahrsputz. Wir haben die Wände geschrubbt, die Toiletten wurden seit langen
mal wieder richtig sauber, die Bar wurde auf Vordermann gebracht und der kleine
zugemüllte Garten hinter dem Gebäude ist jetzt wieder begehbar. Am Nachmittag
halfen einige der Jugendlichen mit, die sich wunderten, warum wir für sie
putzen und sehr dankbar über die Hilfe waren.
Der Donnerstag war
wieder ein praktischer Tag. Wir halfen im ZavCentre: Streichen, Blumenkästen
bepflanzen und die Terrasse mit Hochdruck reinigen standen auf dem Programm.
Freitags ist der
Studientag des Teams hier in Belgien. Wir konnten daran teilnehmen und mehr
über das Thema »Predigt« lernen. Abends verabschiedete unser Team uns
mit leckerem koreanischem Essen und einem französischen Nachtisch. Mit einem
gemeinsamen Pub-Besuch klang der Tag und die zwei Wochen Belgien dann aus.
Samstags brachte der
gute alte Seat uns wieder ohne Probleme zurück nach Heidelberg!
Um noch zu Erklären,
wer sich unter »unser Team« verbirgt:
Wir verbrachten die
zwei Wochen in Belgien als Teil des Transit-Teams. Für sechs Monate reist
dieses Team in einem Kleinbus durch Europa und besucht verschiedene OM-Büros.
Diese organisieren verschiedene Einsätze für das Team und lassen sie Teil der
OM-Arbeit im jeweiligen Land werden. Wenn du mehr über das Transit-Team 8, mit
dem wir für zwei Wochen zusammengearbeitet haben, wissen willst, dann kannst du
den Weg auf dem Blog verfolgen.
Sonntag, 23. Februar 2014
Belgien – Erste Woche
»Auf deinem Blog ist ja immer noch Weihnachten!« Um diesem Vorwurf endlich etwas handfestes entgegensetzten zu können, gibt es wieder einen neuen Eintrag! Es gibt einiges zu berichten! Gleich zu Beginn: »A&M bei OM 3« ist da und auch wieder für alle zum Download verfügbar.
Darin könnt ihr auch lesen, warum wir uns gerade in Belgien aufhalten. Wir machen einen zweiwöchigen Kurzeinsatz. Und hier will ich unsere zwei Wochen jeweils kurz zusammenfassen. Was also in der letzten Woche passiert ist:
Am Samstag machten wir uns mit dem guten alten Seat auf den Weg. Unser Ziel: ZavCentre. Im Brüssler Vorort Zaventem sind die Büros von OM Belgien und ein Konferenzzentrum untergebracht. Und ohne Probleme kamen wir an unser Ziel. Nachdem wir unser Zimmer, ein kleines Appartement mit Küche und Bad, bezogen hatten, erwartete uns schon Simone, eine deutsche Missionarin, die wir schon von der Einsteigerkonferenz in Holland kannten. So hatten wir gleich einen tollen Empfang, mit Pizza und Gemeinschaft.
Sonntags ging es früh am Morgen los. Anna und ich lernten das Team kennen, mit denen wir die nächsten beiden Wochen verbringen werden und fuhren nach Brüssel in eine kleine Gemeinde, die ihre Gottesdienste in einem Jugendtreff feiert. Dieser musste aber noch von der letzten Party am Vorabend gesäubert werden. Das übernahmen wir (Wir sind ab jetzt immer Anna und ich sowie unser Team) und dann nahmen wir am französischsprachigen Gottesdienst teil. Am Nachmittag sprachen wir noch über die Kultur und die Menschen, die wir kennengelernt hatten.
Am Montag fuhren wir nach St. Catherine, einem Stadtteil von Brüssel, für den ein Team von drei Missionaren betet. Sie wollen dort eine Gemeinde gründen. Wir lernten den Stadtteil durch einen Gebetsspaziergang kennen. Am Nachmittag bereiteten wir den Gebetsmorgen von OM Belgien und einen Einsatz am Mittwoch in St. Catherine vor.
Dienstags gestalteten wir den Gebetsmorgen und nahmen am Nachmittag am Treffen der verschiedenen missionarischen Teams von OM Belgien teil. Den Abend verbrachten wir mit Carolyn und Ty, einem Ehepaar aus den USA, die wir auch schon in Holland kennengelernt hatten.
Mittwoch war dann der erste große Tag. Wir waren in St. Catherine, verteilten Sandwiches, Tee und Kaffee an Obdachlose und Asylbewerber und schafften es trotz Sprachbarriere, einige tolle Gespräche zu haben. Am Nachmittag fragten wir die Menschen des Stadtteils, was sie an ihm mögen und was ihnen fehlt – das hilft dem Team, konkret für die Menschen dort zu beten. Und auch hier entwickelten sich wieder tolle Gespräche.
Donnerstag hatten wir frei. Anna und ich fuhren mit zwei anderen vom Team zum Sightseeing nach Brüssel und probierten leckere belgische Pommes und frische Waffeln!
Freitags war ein Schulungstag. An diesem lernten wir einiges über Konflikte und wie wir damit umgehen sollten. Weiterhin stand noch effektives Delegieren auf dem Programm.
Den Samstag verbrachten wir zusammen mit vielen freiwilligen Helfern von Serve the City. Diese Organisation koordiniert viele Projekte und wir waren dazu eingeteilt, afghanische Asylbewerber, die in einer Kirche wohnen, zu besuchen. Wir verbrachten den Nachmittag mit Tee und vielen Gesprächen sowie einer Runde Fußball auf dem Vorplatz.
Heute blieb ich mit einer Erkältung zu Hause. Der Rest des Teams fuhr nach Tienen, und besuchte dort eine Gemeinde, in der zwei OM-Missionare arbeiten. Der Besuch war für die Gemeinde eine große Ermutigung. Den Nachmittag verbrachte das Team mit den Jugendlichen der Gemeinde, lernte sie kennen und beantworteten Fragen aller Art.
Insgesamt genießen Anna und ich die Zeit hier sehr. Wir lernen neue Sachen, probieren was aus und merken, wie Gott uns gebraucht. Und auch unsere englischen Sprachkenntnisse kommen mal wieder zum Einsatz!
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